Wednesday, August 27, 2008

Computerspielen

Die Schule beginnt hier in Wien am 1. September und damit treten für mich auch wieder Thematiken wie "Welchen Einfluss hat Computerspielen auf die Schulleistungen?" "Macht exzessives Computerspielen gewalttätig?" und Ähnliches wieder stark in den Vordergrund.

Das Zentrum für empirische europäische Forschung (zepf) in Landau hat eine Studie über die Funktion des Computerspielens im Alltag von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Leider habe ich keine Angabe über die genaue Altersgruppe gefunden.

Wichtigste Ergebnisse:

Von den 688 Befragten zeigen 11,3 % ein pathologisches Computerspielverhalten, davon waren die Mehrheit männliche Jugendliche.

10, 9 % sagten, sie würden nur wenig oder gar nicht spielen.

Die Studie weist nach, dass pathologische Computerspieler in ihrer aktuellen Lebenssituation ein höheres Ausmaß an Überforderung erleben und über weniger angemessene Strategien zur Alltagsbewältigung verfügen als unauffällige oder Nichtspieler. Die Extremspieler nützen das Spielen auch zur Stimmungsregulation. World of Warcraft ist besonders beliebt.

Die Studienautoren, Nina Moormann und Prof.Jäger heben aber hervor, dass häufiges und langes Computerspielen alleine nicht pathologisch ist - das ist es erst dann, wenn Merkmale süchtigen Verhaltens zu bemerken sind.

D.h. wenn sie zum Beispiel in den Schulleistungen nachlassen, oder körperliche Symptome wie Unruhe, Nervosität oder Gereiztheit zeigen, wenn sie nicht an den PC können.

Ich könnte ja als Warming-up zum Schulbeginn über Computerspiele reden - wer was spielt, welches die besten sind. Mal sehen...

Der Bericht über die Stude kann als pdf-Datei mit dem Titel Computerspielen als Stressbewältigung – die Gefahr einer pathologischen Entwicklung herunter geladen werden.

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